Erstellt am 04. April 2011, 14:06
Bildungsvolksbegehren: Reform der Regierung "greift viel zu kurz". "Leider doch etwas enttäuschend" ist das von der Regierung angekündigte "Jahr der Bildung" aus Sicht der Initiatoren des Bildungsvolksbegehrens rund um den Industriellen und Ex-Vizekanzler Hannes Androsch angelaufen.
Die Folgen: Weil die Zuständigkeit im Bildungsbereich weiter zwischen Bund, Ländern und Gemeinden aufgesplittert seien, könnte "dann jedes Land ein gemeinsames Vorgehen bei der PädagogInnenausbildung oder beim Dienstrecht blockieren", warnen die Initiatoren. Da der "immens teure Schulproporz der Länder" bleibe, werde die angekündigte Stärkung der Schulleiter "das Papier nicht wert sein, auf dem das steht".
Einen echten Fortschritt sehen die Initiatoren lediglich bei der Fortsetzung der Integration von Schülern mit Behinderung nach der 8. Schulstufe - wobei es auch hier "unerfindlich und diskriminierend" sei, dass diese "ausschließlich einjährige landwirtschaftliche Schulen besuchen dürfen".
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