Erstellt am 29. Dezember 2011, 09:37
68 Prozent der Österreicher vertrauen dem Euro. Trotz Schuldenkrise und "medialer Lust am Untergang" vertrauen mehr als zwei Drittel der Österreicher dem zuletzt unter Beschuss geratenen Euro.
68 Prozent der Befragten zeigen sich überzeugt, dass der Euro langfristig "auf jeden Fall" bzw. "eher schon" Bestand haben werde. 29 Prozent sind sich unsicher, geht aus einer Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) hervor.
Gleichzeitig sinkt das Vertrauen in die Gemeinschaftswährung. Obwohl eine Mehrheit für Österreich mehr Vor- als Nachteile durch die Euro-Mitgliedschaft sieht, haben nur mehr 40 Prozent "sehr großes" bzw. "großes Vertrauen" in den Euro. Bei der Juni-Umfrage waren es noch sieben Prozent mehr gewesen. Die Umfrage zeigt aber laut ÖGfE auch, dass trotz der Krise die Mehrheit optimistisch in die Zukunft blickt.
Das Gefühl, vieles wäre durch den Euro teurer geworden, besteht laut Umfrage weiterhin, auch wenn die Teuerung - statistisch gesehen - in den letzten zehn Jahren geringer war als in dem Jahrzehnt vor der Euro-Einführung. Dass viele der aktuellen Teuerungen aber nicht ursächlich auf den Euro zurückzuführen sind, werde zu selten kommuniziert.
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