Erstellt am 11. Dezember 2012, 11:57
Burgenland entwickelt eigene Qualitätsmarke. Mit der Entwicklung einer eigenen Qualitätsmarke will das Burgenland Betriebe bei ihrem Auftritt am heimischen und internationalen Markt unterstützen.
Die Kriterien, unter denen das Qualitätszeichen vergeben wird, will man unter Beiziehung von Experten innerhalb eines Jahres festlegen. Bis Ende Jänner 2013 wolle man den Projektantrag entwickeln, um Förderungen in der Höhe von rund 450.000 Euro auslösen zu können, erläuterte Niessl und fügte hinzu: "Das ist noch über das Phasing Out finanzierbar." Die Marke "soll eine Auszeichnung sein und auch die Menschen, die Betriebe motivieren, Qualität zu erzeugen", erklärte der Landeshauptmann.
Die Wirtschaftskammer erwarte sich von dem Projekt eine Erhöhung der regionalen Wertschöpfung, eine Steigerung der Exportrate von derzeit 35,2 Prozent des BIP sowie eine Absicherung von Arbeitsplätzen, erläuterte Präsident Peter Nemeth. Die Marke solle auch eine bessere Wahrnehmung der burgenländischen Angebotsvielfalt bewirken. "Nur diejenigen sollten unter dieses Dach schlüpfen können, die diese Werte auch erfüllen", meinte Nemeth.
Das Burgenland als Marke ermögliche Identifikation: "Wir können uns damit vom Mitbewerber abheben", sagte Landwirtschaftskammerpräsident Franz Stefan Hautzinger. Regionalisierung sei die beste Gegenstrategie zur Globalisierung. Mit der Marke werde dem Konsumenten signalisiert, "dass er hundertprozentig gute Qualität bekommt und dass hinter dieser Qualität auch Arbeitnehmer stehen, die fair entlohnt werden", erklärte der Präsident der Arbeiterkammer Burgenland, Alfred Schreiner.
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