Erstellt am 10. Oktober 2012, 01:45
Metaller-Betriebsräte beraten über Kampfmaßnahmen. Nach dem Scheitern der dritten Verhandlungsrunde über einen Kollektivvertrag für 2013 stehen in der Metallindustrie Betriebsversammlungen an.
Konkrete Maßnahmen werden am Mittwoch bei einer Betriebsrätekonferenz in Amstetten beschlossen. Das letzte Angebot der Industrie lag bei 2,26 Prozent mehr Geld und damit weit unter der Inflationsrate von 2,7 Prozent. Das würde einen Reallohnverlust bedeuten. Sollten die Gewerkschaften allerdings längeren Arbeitszeiten für junge Mitarbeiter und kürzeren Arbeitszeiten für ältere sowie Arbeitszeitregelungen auf Betriebsebene zustimmen, dann wären die Arbeitgeber bereit, maximal 2,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt zu zahlen. Das wären um 0,1 Prozentpunkte mehr als die Inflationsrate in den vergangenen zwölf Monaten.
Das Metallgewerbe hat gestern mit einem Lohnplus von 3,2 Prozent (Ist-Lohn) ihre Lohnverhandlungen abgeschlossen.
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