Erstellt am 07. August 2013, 00:00
„Rasche Hilfe für Bauern“. Dürreschäden / Kanzler Faymann und Minister Berlakovich unterwegs in Burgenlands Feldern. Beide versprechen umfassendes Hilfspaket.

Nach dem trockensten Juli seit Beginn der Aufzeichnungen sorgt die anhaltende Hitze weiterhin für Sorgenfalten bei den Landwirten. Auch im Burgenland ist die Lage dramatisch: Mais, Sonneblumen und Rüben vertrocknen auf den Feldern und den Rinderbauern geht das Futter für ihre Tiere aus.
Bundeskanzler Werner Faymann und Landeschef Hans Niessl besichtigten in der Vorwoche auf den Maisfeldern bei Zurndorf die Dürreschäden; Minister Nikolaus Berlakovich kam zum Lokalaugenschein nach Oslip. Das Versprechen der Politik: Mit eigenen Hilfspaketen sollen die betroffenen Landwirte rasch unterstützt werden.
Zusätzliche Betriebsmittelkredite werden gewährt
So kündigte Berlakovich unter anderem eine Ankaufaktion für Futtermittel an, um Notschlachtungen verhindern zu können. Weiters sollen zusätzliche Betriebsmittelkredite gewährt werden. Gelder aus dem Katastrophenfonds wollen Kanzler Faymann und Co. bereitstellen. Dazu ist aber noch eine Gesetzesänderung nötig.
Im Lebensministerium geht man bei Sonnenblumen derzeit von Ernteverlusten von 50 Prozent aus, beim Mais liegt er bei rund 70 Prozent. Statt der üblichen 3.000 Kilogramm Zuckerrüben wird es heuer nur rund 800 Kilogramm geben. Hoffnung besteht noch beim Wein – aber sie wird geringer, heißt es.
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