Erstellt am 22. Dezember 2010, 07:23
Windräder sind nun fix. KRITIK / Ziel der Bürgerinitiative „Lebenswertes Müllendorf“ ist eine Volksabstimmung. Bürgermeister Werner Huf ist gelassen.
VON DORIS FISCHER
MÜLLENDORF / Mit den Stimmen der SPÖ wurde ein Grundsatzbeschluss zur Errichtung des Windparkes beschlossen. Die ÖVP-Gemeinderäte forderten generell eine Volksbefragung.
Kritik an dem geplanten Projekt kommt von der Bürgerinitiative „Lebenswertes Müllendorf“. Bürgermeister Werner Huf (SPÖ) geht nach eigener Aussage sehr ernsthaft mit der Kritik um: „Wenn ich kein einziges Windrad sehe, dann kann ich auch damit leben. Aber so viel steht fest: Steinbrunn und Hornstein werden fünf Windräder in das Gebiet hinstellen. Und die werden wir Müllendorfer auf jeden Fall sehen.“
Windrad ist so hoch wie der Wiener Stephansdom
In weiterer Folge werden die Verträge aufgesetzt. Und wenn diese in Ordnung sind, so Huf, wird es eine neuerliche Gemeinderatssitzung geben.
Einspruch gegen den Gemeinderatsbeschluss wird es jedenfalls von der Bürgerinitiative geben. „Nach dem Burgenländischen Gemeindevolksrechtegesetzes können wir eine Volksabstimmung verlangen“, stellt Peter Kretschmer von der Bürgerinitiative fest. Ihr Ziel ist eine Volksabstimmung gegen den Windpark. Weiters sollen die Bürger über den Windpark informiert werden. „Wir werden dann neun Stephansdome haben“, so Kretschmers Vergleich.
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