Erstellt am 16. April 2015, 06:15
Ein Mast für Störche. Weil Storchennest zu schwer für Marienkapelle war, wurde Ersatznest errichtet. Erst nach einigen Tagen zogen Störche ein.

Das Schicksal eines Storchenpaares sorgte dieser Tage für Gesprächsstoff in Wulkaprodersdorf. Die vielerorts beliebten Vögel hatten sich schon in den vergangenen zwei Jahren ausgerechnet die Spitze der Wulkaprodersdorfer Marienkapelle als Bauplatz für ihren Horst ausgesucht. Jedoch: Im Laufe der Zeit wurde das Nest laut Gemeinde für die Bausubstanz der Kapelle zu einem Problem, denn Storchennester werden von Jahr zu Jahr immer schwerer und können ein Gewicht von einigen 100 Kilogramm erreichen.
Daher suchte man gemeinsam mit dem Storchenverein Rust und der Naturschutzabteilung der Burgenländischen Landesregierung eine Lösung.
Happy End für Störche
Seit Freitag wohnt das Paar im bereitgestellten Ersatznest. Fotos: Sorger /Gemeinde Wulkaprodersdorf
Auf einem Mast, rund 50 Meter von der Marienkapelle entfernt, wurde ein Ersatznest errichtet. Die Störche ließen sich allerdings nicht so ohne weiteres vom Nestbau auf der Kapelle abhalten. Erst nachdem das Kreuz auf der Spitze von einem Netz umhüllt wurde, ließen sie von der Kapelle ab und so mancher Storchenfan befürchtete, die langbeinigen Vögel würden in einer anderen Gemeinde ihre Zelte aufschlagen.
Vergangenen Freitag dann das Happy End: Die Störche nahmen das Ersatznest an und sind dort nun eifrig mit Bauarbeiten beschäftigt.
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