Erstellt am 23. November 2014, 11:04
Großbrand in Klagenfurter Recycling-Anlage. Ein Großbrand in einer Recycling-Anlage im Osten von Klagenfurt hat in der Nacht auf Sonntag rund 200 Feuerwehrleute in Atem gehalten.
Wie Einsatzleiter Martin Zmug von der Berufsfeuerwehr Klagenfurt der APA sagte, wurde dabei das Übergreifen der in einer 200 Meter langen Halle wütenden Flammen auf ein Schadstofflager verhindert. Zwei Feuerwehrleute seien bei dem Einsatz verletzt worden.
Der Brand war um 22.55 Uhr auf dem Gelände der Kärntner Abfallbewirtschaftung im Industriegebiet Hörtendorf ausgebrochen und gegen 03.00 Uhr unter Konrolle gebracht. Die Ursache war am Sonntagmittag noch völlig unklar.
Keine Gefahr für die Umwelt
Die unter anderem mit Kunststoffflaschen gefüllte Halle sei zu zwei Drittel abgebrannt, sagte der Einsatzleiter. Gefahr für die Umwelt durch giftige Dämpfe habe nicht bestanden, da es sich nicht um PVC-Flaschen handelte. In dem Lager hätten sich ausschließlich PET-Getränkeflaschen befunden. Der Einsatzleiter berichtete, dass ein Feuerwehrmann durch eine Scheibe verletzt worden sei und ein weiterer durch ein Stahlrohr.
Durch die starke Wärmeentwicklung drohte der Brand zeitweise auf ein Schadstofflager auf dem Deponiegelände überzugreifen, sagte der Einsatzleiter. Dies sei aber verhindert worden. Die Brandursache ist bisher völlig unklar, sagte Zmug. Die Nacharbeiten werden "zwei bis drei Tage" dauern, da nun die gesamte Halle ausgeräumt werden müsse. Laut einem Bericht des ORF-Radios beträgt der Schaden mehrere Millionen Euro.
Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr Klagenfurt auch die Freiwilligen Feuerwehren des Umlandes. Diese begannen in der Früh langsam wieder abzurücken, wie es aus der Landesalarmzentrale hieß.
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