Erstellt am 31. Mai 2014, 15:43
Starker Euro hemmt Europas Konzerne. Der starke Euro wird für Europas Unternehmen immer mehr zum Problem.
Der hohe Außenwert der Gemeinschaftswährung sei ein wichtiger Grund für die im transatlantischen Vergleich deutlich schlechtere Umsatz- und Gewinnentwicklung der größten europäischen Konzerne. Das geht aus einer Analyse des Beratungsunternehmens Ernst & Young hervor.
Insgesamt mussten die 300 umsatzstärksten börsennotierten Firmen in Europa der Untersuchung zufolge im vergangenen Jahr ein Gewinnminus von drei Prozent auf 643 Milliarden Euro hinnehmen. In den Vereinigten Staaten hätten die Top 300 dagegen einen fünfprozentigen Anstieg der Erträge auf in der Summe 831 Milliarden Euro verbucht.
Deutschland leicht im Plus
Dabei steche Deutschland als positives Gegenbeispiel innerhalb der Eurozone hervor – obgleich die Zuwächse nur gering ausgefallen seien: Die addierten Umsätze legten hier nach EY-Angaben 2013 kaum merklich um gerade einmal 0,1 Prozent zu. Firmen in Nicht-Euro-Ländern wie Großbritannien und Schweden sei es besser gegangen als Euro-Ländern.
Neben dem starken Eurokurs, der vor allem Exporteure belastet, sei die grundsätzlich schleppende Entwicklung der Wirtschaft in vielen europäischen Ländern eine wesentliche Ursache für die Unterschiede. Banken und Versicherungen waren von der Studie ausgenommen.
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