Erstellt am 21. September 2011, 00:00
Kein Quecksilber im Reh. ENTWARNUNG / Im Rehfleisch, das am Truppenübungsplatz Bruckneudorf gefunden wurde, befand sich kein Schwermetall.
BRUCKNEUDORF / Heeresinterne Untersuchungen von Wildbrett ließen im August sowohl die Jäger als auch die Einwohner des Bezirks aufhorchen - das Fleisch von Rehen, die am Truppenübungsplatz Bruckneudorf geschossen wurden, wiesen überhöhte Schwermetallwerte auf (die BVZ berichtet). Einen Monat später kann aber Entwarnung gegeben werden - die Agentur für Lebensmittelsicherheit in Wien wiederholte die Tests und konnte keine erhöhten Schwermetallwerte im untersuchten Wildfleisch vorfinden.
Verstärkte Kontrollen von Wildbrett des Truppenplatzes
Für Amtstierarzt Dr. Peter Karall stellt dies eine logische Konsequenz dar: „Mich hätte es gewundert, wenn das Ergebnis anders ausgefallen wäre. Wir nehmen regelmäßig burgenlandweit Stichproben und es hat einfach nie erhöhte Werte in diese Richtung gegeben.“ Da der Truppenübungsplatz aber nicht unbedingt mit allen anderen Bereichen vergleichbar ist, werde es hier in Zukunft verstärkte Kontrollen von Wildbrett geben, so Karall. Zur Sicherheit werden die Behörden in Zukunft auch Stichproben von Schwarzwild wie etwa Wildschweinen nehmen. „Nach derzeitigem Stand der Dinge kann aber Entwarnung gegeben werden“, versichert Karall abschließend.
Rehfleisch: Proben waren von Anfang an einwandtrei
Auch für Helmuth Reif, Jägermeister des Bezirks, stellen die Ergebnisse der Agentur für Lebensmittelsicherheit eine Erleichterung dar: „Wir sind mit dem jetzigen Ergebnis sehr zufrieden, da die Proben von Anfang an einwandfrei waren. Es ist alles vollkommen unbedenklich. Die erhöhten Schwermetallwerte waren ein absolutes Fehlergebnis seitens des Bundesheeres.“
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