408 im Test: Es muss nicht immer ein SUV sein!

Ja, es gibt sie noch, die klassische Limousine mit Schrägheck – neudeutsch: Fastback. Der 408 – angesiedelt zwischen Kompakt- und Mittelklasse – ist ein äußerst interessantes Auto, mit einem auffälligen Design und einer großen Heckklappe. Die Sitzposition erinnert an einen SUV, schnittig präsentiert sich das Heck im Coupé-Stil. Zudem: monströs die (optionalen) 20-Zoll-Räder, unübersehbar die Beplankungen aus unlackiertem Plastik, aggressiv-muskulös die Frontpartie … Das alles ergibt einen Mix (Stichwort: Crossover), der den 408 verdammt cool daherkommen lässt.
Und unter der Motorhaube ein PHEV mit 225 PS (die Topmotorisierung). Das Doppelherz ist ebenfalls eine coole Sache. Laut Peugeot schafft der Löwe rein elektrisch maximal 63 Kilometer, naja, wir kamen auf rund 40, was aber auch ok ist. Fahreindruck? Ansprech-, Lenkungs- und Bremsverhalten ergeben in Summe eine knackige und zugleich komfortable Fortbewegung – und das ist für uns letztendlich das Coolste!
Peugeot 408 Plug-in-Hybrid 225 e-EAT8 GT
Karosserie: Länge x Breite x Höhe 4.687 x 1.848 x 1.478 Millimeter, Radstand 2.787 Millimeter, Bodenfreiheit 189 Millimeter, Wendekreis 11,2 Meter, Eigengewicht 1.706 Kilogramm, Kofferraumvolumen 471 bis 1.545 Liter.
Motor: Plug-in-Hybrid – Benziner, vier Zylinder, 1.598 Kubikzentimeter, 180 PS, 250 Newtonmeter; Elektromotor, 110 PS, 320 Newtonmeter; Systemleistung 225 PS, Systemdrehmoment 360 Newtonmeter; Höchstgeschwindigkeit 233 km/h (elektrisch 135 km/h), in 7,8 Sekunden auf Tempo 100, ab 1,2 Liter pro 100 Kilometer (unser Verbrauch: sechs Liter), ab 26 Gramm CO2 pro Kilometer, ab 14,4 kWh pro 100 Kilometer (12,4-kWh-Lithium-Ionen-Akku).
Kraftübertragung: Frontantrieb, Automatikgetriebe (acht Gänge).
Preis: ab 54.860 Euro (Testauto, Listenpreis) – teilautonomes Fahren (Niveau 2), i-Cockpit mit digitalem 3D-Kombiinstrument, sensorgesteuerte Heckklappe, Luftqualitätssystem „Clean Cabin“ …