Gemeinsame Polizeistreifen voller Erfolg. Die Zahl der nahe der österreichischen Grenze in Ungarn gefassten Schlepper ist nach Angaben der Landespolizeidirektion Burgenland heuer bisher gestiegen.

Seit Ende November 2011 patrouillieren Polizisten aus Österreich und Ungarn gemeinsam in Grenznähe im Nachbarland als sogenannte Nimrod-Streifen (NIMROD steht für National Illegal Migration Route Ongoing Detection, Anm.). Ihr Auftrag ist die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und die Verhinderung von illegaler Einreise nach Österreich. Das Projekt NIMROD hatten die damalige Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) und ihr ungarischer Amtskollege Sandor Pinter gemeinsam entwickelt.
Bei Schwerpunktaktionen werden vorwiegend die Hauptverkehrsrouten im ungarischen Hinterland - sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene - kontrolliert. Ungarische Beamte überprüfen dabei die Ausweise der Reisenden und werden von ihren österreichischen Kollegen unterstützt. Festgenommene Schlepper und illegale Grenzgänger werden anschließend an ungarische Dienststellen übergeben.