Ausstellung über Bischof Laszlo und Paul I. Esterhazy in Eisenstadt. Zwei prominente Jubilare würdigt das Diözesanmuseum Eisenstadt heuer mit einer Sonderausstellung.

Die Schau befasst sich mit Gemeinsamkeiten der beiden Persönlichkeiten aus unterschiedlichen historischen Epochen. Sowohl der Fürst zur Zeit des Barock als auch der Oberhirte im 20. Jahrhundert waren mit einem Neubeginn konfrontiert - Fürst Paul nach den Türkenkriegen und Bischof Laszlo nach der Gründung der Diözese Eisenstadt.
Auch hinsichtlich der Tätigkeit als Bauherrn und in der Praxis des Glaubens - so pilgerte Paul I. 58 Mal nach Mariazell - lassen sich Gemeinsamkeiten finden. Im Rahmen der Ausstellung werden neben Karten, Gemälden, Fahnen und Pokalen auch wertvolle Marienbildnisse der Privatstiftung zu sehen sein. Auch die Sammlung religiöser Lieder von Paul I., "Harmonia Caelestis", wird gezeigt.
Aus der Schatzkammer von Burg Forchtenstein stammt eine Nachtlichtuhr aus dem Jahr 1685. Die Diözese stellte aus ihrem Fundus liturgische Gewänder, Monstranzen und Kelche, die Bischof Laszlo geschenkt worden waren, zur Verfügung. Auch persönliche Dokumente aus dem Nachlass des Bischofs werden gezeigt - unter anderem ist auch die Einberufung zur Musterung aus dem Jahr 1940 ausgestellt.