Erster Festivaltag ohne gröbere RK-Zwischenfälle. Der erste Tag des Frequency in St. Pölten ist aus Sicht des Roten Kreuzes ohne gröbere Zwischenfälle über die Bühne gegangen. Die Polizei dagegen musste einen Vergewaltigungs-Fall behandeln.

Rotkreuz-Stützpunkt gut gerüstet
In der Nacht auf Freitag kamen einige Frakturen dazu. „Diese Verletzungen sind zumeist nicht gefährlich und wir können die Behandlung gleich vor Ort durchführen“, sagte Christian Fohringer, der mit einer Kollegin die ärztliche Versorgung sicherstellt.„Sollte eine röntgenologische Abklärung oder größere Behandlung nötig sein, schicken wir die Gäste ins Landesklinikum.“ Durch die hohe Kapazität des Rotkreuz-Stützpunkts auf dem Festivalgelände mussten aber erst wenige Personen eingeliefert werden. Gefährliche Notfälle oder Komplikationen sind bisher ausgeblieben.
Vergewaltigungs-Ermittlungen: Opfer und Täter alkoholisiert
Nicht ganz so ruhig war die Situation aus polizeilicher Sicht: Eine Vergewaltigung in einem Zelt sei angezeigt worden, Täter und Opfer dürften alkoholisiert gewesen sein. Die Ermittlungen seien im Gang, sagte Oberst Franz Bäuchler vom Stadtpolizeikommando.Ansonsten komme es zu Taschendiebstählen, auch "Zeltschlitzer" seien bereits unterwegs, erneuerte die Polizei die Warnung, keine Wertgegenstände in den Zelten zu lassen. Im Durchschnitt werden bei dem sehr gut besuchten bzw. ausverkauften Festival laut Bäuchler 250 Delikte verzeichnet.