Hinter den Kulissen der Landespolitik. MARKUS STEFANITSCH über das schlechte Sittenbild.

Dass mit Rudolf Simandl jetzt jener Mann im Blickfeld steht, der sich angeblich schon vor Jahren die Pension in Millionenhöhe hat auszahlen lassen und nach Ende der BEGAS (Fusion mit der BEWAG) auch noch einen Konsulenten-Vetrag bekommen soll, passt so richtig in das „Nehmen ist seliger, denn geben“-Bild so mancher Manager von Großunternehmen. Dass noch weitere BEGAS-Leute in der nächsten Zeit nicht allzu gut schlafen werden, wird kaum für Mitleid im Land sorgen.
Für das derzeitige Sittenbild im Burgenland sorgt auch ein anderes Gerücht: So soll einer der verdächtigen Bürgermeister in seinem Ort Scheinanmeldungen ungarischer Schüler deshalb getätigt haben, damit eines seiner Kinder nicht in eine Groß-, sondern in eine kleinere, geteilte Klasse gehen konnte. Auch das gehört aufgeklärt.