Hinter den Kulissen der Landespolitk. MARKUS STEFANITSCH über glückliche „Fehlentscheidungen“.

In der ÖVP reibt man sich die Hände vor Genugtuung: „Das zusammengebrochene Kartenhaus von Kovats hätte sicher auch das Land in schwerste Bedrängnis gebracht“, so ein ÖVP-Mann. Zum Schmunzeln ist übrigens, dass die SPÖ derzeit in Brüssel ähnlich argumentiert. Bei der anhängigen EU-Klage der Ukrainer, die ebenfalls die Bank kaufen wollten, rechtfertigt das Land Burgenland den Verkauf an die Grazer Wechselseitige-Gruppe mit dem Verweis auf die Landeshaftung. Denn bei den Ukrainern hätte man nie die Sicherheit gehabt, dass sie eine Bank erfolgreich führen könnten – daher hätte ständig die Gefahr bestanden, dass die Milliarden-Haftung des Landes schlagend hätte werden können. Mirko Kovats lässt herzlich grüßen…