Doskozil: „Kapitel Bundespolitik ein für alle Male abgeschlossen“

17:05 Uhr: Das war's
... Doskozil und sein Team marschieren ab.
Doskozil: Motivation ungebrochen
Demotiviert sei er jetzt nicht: „Es ist nichts wichtiger als der Erfolg der Partei!“ Egal ob auf Landes- oder Bundesebene. Hier im Burgenland sei Doskozil optimistisch, die Absolute halten zu können.
Es wird jetzt sicher die eine oder andere Diskussion mit dem Team von Andreas Babler bezüglich Personalia geben.
„Das Kapitel Bundespartei ist für mich nun beendet“
Doskozil will aus dem Burgenland zur Einigung der Partei beitragen. „Wir haben unterschiedliche Zugänge, er muss jetzt den Versuch starten, die Partei zu einen.“
Die Idee wäre gewesen, die Strömungen in der Sozialdemokratie inhaltlich und personell zu vereinen. Dafür braucht es ein „geeignetes Personenspektrum“.
Babler sei der emotionalere Typ gewesen und habe mehr Stimmung erzeugt, aber die meisten Delegierten hätten schon vor dem Parteitag ihre Wahl festgelegt.
Der Parteitag soll nicht wiederholt werden, betont der LH.
16:46 Uhr: Auftritt Doskozil!
„Er kommt!“, sagt Doskozil. Er wirkt eigentlich entspannt.
Er habe nicht vorgehabt, heute eine Pressekonferenz zu machen. Aber das sei das Ergebnis des Delegiertenparteitages und das ist „zu Kenntnis zu nehmen“. Auch er gratuliert Babler.
Jetzt gelte es wieder Wahlen zu gewinnen. Es werde genug Spott jetzt geben, aber „das müssen wir uns in so einer Situation gefallen lassen“. Denn: „Es werden auch wieder gute Zeiten für die Sozialdemokratie kommen.“
16:38 Uhr: Doskozil trifft im Roten Haus ein
10 Minuten dauert es noch, zuerst betritt Roland Fürst den Saal. „Ist die Tagespresse auch da?“, fragt er. Der Schmäh ist nicht schlecht, die Mine stoisch.
Ich gratuliere @AndiBabler zum neuen Parteivorsitzenden der #spoe, den die Delegierten am Sonderparteitag gewählt haben. https://t.co/CLmRKg2YEA
— Roland Fürst (@FuerstRoli) June 5, 2023
Einmal geht's noch
So oft livegetickert haben wir auch noch selten - vor allem aus solchen Gründen...
Die Gesichter, die sind lang im Roten Haus in der Eisenstädter Permayer-Straße. Kaffee gibt's - anders als sonst - nicht, aber die Gerüchteküche kocht.