Ex-ÖBB-Chef Huber entlastet Faymann. Bundeskanzler Werner Faymann wird in der Inseraten-Affäre vom früheren ÖBB-Generaldirektor Martin Huber entlastet. Dieser habe demnach bei seiner Einvernahme im vergangenen Oktober erklärt, er sei "jedenfalls von niemandem unter Druck gesetzt worden".
Im vergangenen März hatte es geheißen, der frühere ÖBB-Personenverkehr-Vorstandsdirektor Stefan Wehinger und Huber würden Ostermayer schwer belasten. Demnach habe Ostermayer in seiner damaligen Funktion als Kabinettschef im Verkehrsministerium sehr deutliche Wünsche über Inseratenvergaben des staatsnahen Unternehmens genannt.
Laut dem Einvernahmeprotokoll vom 7. Oktober 2011 erklärte Huber allerdings: "Ich bin jedenfalls im Zusammenhang mit der Bezahlung der 'Krone'-Kampagne von niemandem unter Druck gesetzt worden. Das wäre auch gar nicht erforderlich gewesen, weil ich die Bezahlung damals auch für richtig erachtet habe."