Zehn Jahre im Amt: Bürgermeister Steiner schrieb Stadtgeschichte

Anfang der neunziger Jahre traf Thomas Steiner eine Entscheidung, die er bis heute als „die wichtigste seines Lebens“ bezeichnete: Er zog mit seiner Andrea zusammen, gemeinsam wählten sie Eisenstadt zu ihrer neuen Heimat. „Als politischer Mensch wollte ich natürlich auch in der Stadt mitarbeiten und wurde dort 2005 politisch aktiv“, erklärt er der BVZ. Sechs Jahre später löste der Jurist Andrea Fraunschiel als Bürgermeister der Landeshauptstadt ab. Von ihr sowie ihren Vorgängern Alois Schwarz, Kurt Korbatits und Peter Nemeth habe er viel gelernt, betont Steiner.
Seither ist viel passiert, besonders gerne hebt Steiner hier aber die Schaffung des Stadtbusses, der täglich 1.500 Menschen transportiert, und der Leichtathletikanlage hervor: „Wenn ich sehe, dass dort 200 Kinder gleichzeitig trainieren, dann weiß ich, dass wir bei diesem Projekt vieles richtig gemacht haben.“
Da gibt es aber auch die „unsichtbaren Projekte“, die im Hintergrund sehr viel, aber für die Stadt sehr wichtige Arbeit bedeuten: „Die Bedeutung des Stadtentwicklungsplanes STEP 2030 ist vielen leider noch immer nicht bewusst. Zukunftsweisende Projekte wie der öffentliche Verkehr, die Bodenschutzrichtlinie und das Stadtbaumkonzept fußen auf diesem Plan“, so Steiner.
Ganz oben auf diesem Plan und irgendwie auch ein roter Faden in der stadtpolitischen Karriere Steiners – der Verkehr. „Vor zehn Jahren drehte sich alles um den Zustand der Straßen und wie wir den verbessern können. Jetzt geht es darum, wie wir die Lebensqualität mit mehr Grün, einer modernen Freizeit- und Sportinfrastruktur, einer schönen Innenstadt und lebendigen Dorfkernen weiter steigern können“, hat Steiner noch viel vor.