K(l)eine Überraschungen. EU-Wahl / SPÖ, ÖVP, Grüne und NEOS starteten den Wahlkampf im Burgenland. Mögliche Promi-Kandidaten blieben dabei aber aus.

Noch haben die Burgenland-Kandidaten zur EU-Wahl am 25. Mai Zeit, für sich und den Gang zur Urne Werbung zu machen. Die Aussichten auf ein Mandat in Brüssel sind aber sehr gering. Realistische Chancen werden nur dem grünen Listenzweiten und Noch-Landtagsabgeordneten Michel Reimon eingeräumt.
Die SPÖ präsentierte mit Heinz Josef Zitz, Alexandra Kopitar und Thomas Hoffmann nun drei Kandidaten in Eisenstadt.
Illedits winkte ab
Landeschef Hans Niessl hatte zuletzt noch einen prominenten Namen an vorderster Stelle angekündigt. Wie berichtet, war von SP-Klubchef Christian Illedits die Rede; der winkte aber ab. Als Quereinsteiger will sich Zitz – auf Platz sieben der SPÖ-Liste – vor allem in Bildungsfragen einsetzen.
Die Jugend schickt VP-Chef Franz Steindl mit JVP-Obmann Patrik Fazekas und Carina Tader ins Rennen. Sie wollen vor allem das EU-Verständnis in der Bevölkerung stärken.
Kandidakten motiviert und zuversichtlich
Für die NEOS tritt im Land der gebürtige Steirer Udo Sonnenschein an, die FPÖ nominierte Mario Jaksch, beim Team Stronach überlegt man noch.
Motiviert geben sich alle Kandidaten, geht es ihnen doch um das „große Ganze“. Sowohl SPÖ als auch ÖVP wollen auf Platz eins landen. Und: Geht es nach den Parteichefs, so präsentiert und empfiehlt sich mit den EU-Kandidaten zugleich eine „neue Generation“ von Politikern für künftige Urnengänge.