Jugendförderungsgesetz Burgenland: Vorsitz nun bei Jugendanwalt

Erstellt am 08. Februar 2023 | 09:16
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Gerichtssaal Gericht Gerichtsprozess Symbolbild
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Foto: Pexels; Ekaterina Bolovtskova
Nach Kritik an den Plänen zum neuen burgenländischen Jugendförderungsgesetz durch mehrere Jugendorganisationen gibt es Änderungen: Den Vorsitz des Jugendforums soll nun nicht wie zunächst vorgesehen das Jugendreferat des Landes, sondern der unabhängige und weisungsungebundene Kinder- und Jugendanwalt übernehmen, hieß es am Mittwoch aus dem Büro von Landesrätin Daniela Winkler (SPÖ). Das Gesetz wird im März im Landtag beschlossen.
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Das neue Jugendförderungsgesetz bringe Verbesserungen, Erleichterungen sowie mehr Geld und sei auf nachhaltige Projekte ausgerichtet, so Winkler. Die Aufnahme von Jugendorganisationen in das Jugendforum werde vereinfacht und rascher möglich.

Zunächst war geplant, dass das Land über das Jugendreferat den Vorsitz innehat. Diese Funktion werde künftig aber der Kinder- und Jugendanwalt übernehmen. Dies war einer der Kritikpunkte von Jugendorganisationen, die dadurch ihre Selbstbestimmung gefährdet sahen. Das Landesjugendreferat hingegen behalte seinen Servicecharakter und diene weiterhin als Ansprech- und Infostelle für Jugendorganisationen, gewählte Jugendgemeinderätinnen und -gemeinderäte und bestellte Gemeindejugendreferentinnen und -referenten, so Winkler.

Die BVZ berichtete: