Mitterlehner gegen SPÖ-Vorschläge zur Teilzeit. Die Kritik der SPÖ an der weit verbreiteten Teilzeitarbeit können Wirtschaftsminister Mitterlehner, die ÖVP-Gewerkschaft ÖAAB und die Wirtschaftskammer nicht nachvollziehen.
Als politisches Fazit für den Bund verwies Frauenministerin Heinisch-Hosek daher einmal mehr auf ihr Modell zur Reform der Familienförderung. Dieses sieht eine höhere Familienleistung sowie die Abschaffung steuerlicher Frei- und Absetzbeträge vor.
Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, brauche es "nicht weniger Arbeitszeit-Flexibilität, sondern mehr", erklärte ÖAAB-Generalsekretär Mandl. Die WKÖ forderte von den SPÖ-Frauen, die Kampagne gegen Teilzeit "endlich" einzustellen.
Die FPÖ zeigt sich mit der Frauen- und Familienpolitik "mehr als unzufrieden", da die Mütter immer weiter von ihren Kindern entfernt werden würden. Die Grünen fordern ein Ende der Lohndiskriminierung von Teilzeitbeschäftigten, während sich das BZÖ für mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten ausspricht, die sich an die veränderten Gegebenheiten anpassen sollen.