ÖVP-Klausur-Schwerpunkt: EU-Subventionen. Bei einer zweitägigen Klubklausur hat die ÖVP Burgenland über die politische Herbstarbeit beraten. Im Mittelpunkt standen dabei neben der Gemeinderatswahl im Oktober die Absicherung von EU-Förderungen über das Jahr 2013 hinaus sowie die Diskussion über die Entwicklungsstrategie "Burgenland 2020".

Das Burgenland habe bisher massiv von den EU-Förderungen profitiert und sich zu einer erfolgreichen Region entwickelt, so Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl (V). Herausforderung für die Landespolitik in den kommenden Monaten sei es, den Status einer Übergangsregion zu erhalten. Mit Investitionen von rund zwei Milliarden Euro Euro im Zeitraum von 1995 bis 2013 sei es gelungen, zahlreiche Projekte zu fördern, die Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen.
Im laufenden Phasing Out-Programm stünden bis Ende 2013 rund 236 Mio. Euro zur Verfügung. Der Ausschöpfungsgrad bei den Förderungen liege nach aktuellem Stand bei etwa 80 Prozent, so Steindl. Im Rahmen einer Entwicklungsstrategie "Burgenland 2020" wurden Schwerpunkte für die kommenden Jahre festgelegt. Unter anderem soll die Wettbewerbsfähigkeit der Klein- und Mittelbetriebe erhöht und die F&E-Quote (sie lag 2010 bei 0,6 Prozent des BIP, Anm.) verdoppelt werden.