SPÖ: Breiteres Kandidatenfeld soll möglich werden

Erstellt am 22. März 2023 | 18:44
Lesezeit: 3 Min
SPÖ-PRÄSIDIUM: DOSKOZIL
Ankunft vor dem Parlament. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit Pressesprecherin Jasmin Puchwein.
Foto: APAEVA MANHART
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Viele offene Fragen zur SPÖ-Chefwahl mussten am Mittwoch beantwortet werden. In einem Präsidium wurde entschieden, wie die Partei ihre Mitgliederbefragung über den Parteivorsitz abwickelt.

Demnach könnte es ein breites Kandidatenfeld geben, da nur eine Parteifunktion Voraussetzung für eine Kandidatur ist. Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner, der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und der Wiener Nikolaus Kowall wollen jedenfalls antreten.

Bis Freitag soll es die Möglichkeit geben, eine Kandidatur abzugeben. Abgeschlossen werden soll der gesamte Prozess mit einem Parteitag, der Anfang Juni in Szene gehen soll. Weitere Details werden noch am Mittwochnachmittag (siehe unten) bekanntgegeben. Der Vorstand soll am Montag die endgültige Entscheidung treffen.

Hier seht ihr die Pressekonferenz nach dem SPÖ-Präsidium:

 

Wir hatten mittags berichtet:

Viele offene Fragen zur SPÖ-Chefwahl mussten am Mittwoch beantwortet werden. In einem Präsidium wurde entschieden, wie die Partei ihre Mitgliederbefragung über den Parteivorsitz abwickelt.

Schon im Vorfeld zeigte sich besonders bei personellen Fragen einiges an Konfliktpotenzial zwischen den Lagern von Bundesvorsitzender Pamela Rendi-Wagner und Herausforderer und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Im SPÖ-Präsidium muss heute Nägel mit Köpfen gemacht werden, um die Mitgliederbefragung um den Parteivorsitz rasch über die Bühne bringen zu können.

Der Zeitpunkt der Befragung ist aber ebenso ein Knackpunkt, gilt es doch die Salzburger Landtagswahl am 23. April zu beachten, die angesichts der internen Diskussionen ohnehin unter erschwerten Bedingungen stattfindet. Neben dem Fahrplan für die Befragung muss ebenfalls geklärt werden, ob weitere Kandidatinnen oder Kandidaten zugelassen werden.

Wie schon zu hören war, soll diese Möglichkeit gegeben sein. Vor Beginn des Präsidiums war nur die Frage offen, wie viel Unterstützung man mitbringen muss, um sich dem Votum stellen zu können. Eine weitere - heikle - Frage betrifft die Abstimmung selbst: Angesichts etlicher neuer Partei-Eintritte muss geklärt werden, ob neue Mitglieder mitstimmen dürfen oder man schon eine gewisse Zeit - etwa ein Jahr lang - dabei sein muss.

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