Vor EU-Gipfel - Faymann und Foglar erwarten klares Wachstumssignal. Bundeskanzler Werner Faymann und ÖGB-Chef Erich Foglar plädieren für einen Kurswechsel bei der EU-Krisenpolitik. Vom kommenden Gipfel der Staats- und Regierungschefs erwarten sie sich ein klares Wachstumssignal.
"Fünf Millionen arbeitslose Jugendliche sind 5 Millionen zu viel", betonte der Bundeskanzler. Zur einer angedachten EU-weiten Finanztransaktionssteuer meinte Faymann: "Wir müssen in der Eurozone die verstärkte Zusammenarbeit der Willigen suchen und diese Steuer einführen. Das wäre ein wesentlicher Beitrag für mehr Fairness."
Auch die Gewerkschaft der Privatangestellten Druck Journalismus Papier (GPA-djp) kritisiert "staatliche Haushalte nahezu ausschließlich über Ausgabenkürzungen sanieren zu wollen". "Es droht ein verlorenes Jahrzehnt mit enormen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Folgen", warnte GPA-Vorsitzender Wolfgang Katzian. Der europäische Fiskalpakt für mehr Budgetdisziplin in seiner vorliegenden Fassung sei "die falsche Antwort auf die Krise"