Wundern über Serafin. Mörbisch-Attacke | Ex-Intendant ärgerte Festspiele und Politiker mit harscher Kritik. Dabei wünschte er seiner Nachfolgerin „viel Erfolg“.

Auslöser des „Skandälchens“ soll die Einladung zur „Bettelstudent“-Premiere gewesen sein, von der Serafin vermutete, dass sie nur für ihn, nicht aber für seine Gattin gegolten habe. Auf Anfrage der BVZ verwies man im Büro der Seefestspiele ohne Worte auf die Antwortkarte von „Mister Wunderbar“ (Faksimile rechts). Am Telefon gab sich schließlich auch Serafin wortkarg: Es sei genug gesagt, meinte er – und jetzt sei wieder Ruhe.
Die Nachwehen spürte man aber bis ins Landhaus: Obwohl die Regierungs-Spitze die Attacken nicht weiter kommentieren wollte, wunderte man sich sehr. Hatte das Land doch erst im Vorjahr zu Serafins Geburtstag ein großes Fest geschmissen, das ob seiner Kosten auch politisch für Diskussionen sorgte.