Landwirtschaftskammer-Wahl geht ins Finale

58.000 Wahlberechtigte können am Sonntag über die künftige Zusammensetzung der Landwirtschaftskammer abstimmen: Wählen dürfen neben den Landwirten nämlich auch Grundeigentümer (ab 5.700 Quadratmetern) sowie Pfarr- und Urbarialgemeinden.
Der Wahlkampf selbst hat scharf begonnen und ist dann nach außen hin ausgesprochen ruhig verlaufen: Zu Beginn gab‘s noch Diskussionen um die parallel laufenden Verhandlungen zur Finanzierung der Landwirtschaftskammer. Aus dem öffentlichen Kräftemessen zwischen Land und Kammer wurde aber nichts. Auch untereinander hielten sich die Fraktionen zurück.
Landwirtschaftskammer-Wahl geht ins Finale. Am Sonntag wählen Landwirte und größere Grundbesitzer ihre Vertretung. Ins Rennen um die 32 Mandate gehen der ÖVP-Bauernbund, die SPÖ-Bauern und die freiheitliche und unabhängige Bauernschaft.
Präsident Nikolaus Berlakovich und der Bauernbund halten derzeit bei 24 von 32 Mandaten, auf die SPÖ-Bauern mit ihrem Spitzenkandidaten Michael Glauber entfallen die restlichen acht Mandate. Noch einmal wissen will es Thomas Karacsony, der mit der Freiheitlichen Bauernschaft (dieses Mal mit Zusatz „unabhängig“) den Einzug schaffen möchte.