Schau- und Kauflustige bevölkerten Eisenstadt

In Eisenstadt hat es am dritten Einkaufssamstag viele Menschen in die Geschäfte gezogen. Das bei Plusgraden doch für die Jahreszeit milde Wetter lud auch zum Flanieren durch die Fußgängerzone ein. Neben dem traditionellen Christkindlmarkt hat an diesem Wochenende auch der Adventmarkt im Schloss Esterhazy geöffnet.
Der Zustrom zu den Geschäften im Süden der Landeshauptstadt hatte schon am Vormittag eingesetzt. Am Nachmittag hatte der Verkehr dann in der Neusiedler Straße durchaus Stoßzeit-Niveau. Vor dem Einkaufszentrum Eisenstadt (EZE) war der geräumige Parkplatz so gut wie besetzt, auf der Suche nach Parklücke wurde man am ehesten im Randbereich fündig.
Im Einkaufszentrum waren viele Menschen unterwegs, in den Geschäften waren die Mitarbeiter dementsprechend beschäftigt. "Es ist schon viel los", meinte eine Verkäuferin. Regen Andrang habe es etwa bei Juweliergeschäften gegeben. "Die waren alle voll", so Karin Perger von der EZE-Zentrumsleitung. Während die Erwachsenen ihre Weihnachtseinkäufe erledigten, gab es für Kinder ein eigenes Programm mit dem Kasperl, einem Zauberer und dem Weihnachtsmann.
"Es wird schon sehr bewusst eingekauft"
In den Geschäften zückten Kunden mitunter schon etwas bereitwilliger Geldbörsen und Plastikkarten. "Diese Woche wird schon mehr gekauft", meinte Perger. Mit dem Strom der Besucher waren auch zwei Polizisten auf Streife unterwegs. Ihre Präsenz sollte Taschendiebe abschrecken. "Es ist erfreulich ruhig", schilderte ein Beamter. Bisher habe man noch nicht einschreiten müssen.
Auch in der Hauptstraße mit der Fußgängerzone hatten sich am späten Nachmittag zahlreiche Menschen eingefunden, um bei den Ständen des Christkindlmarkts zu verweilen oder einen Blick auf die Angebote in den Auslagen zu werfen. "Es ist heute sicher schon sehr gut gelaufen", so die Präsidentin des Stadtmarketing, Ulrike Pruggnaller-Altdorfer. Die Leute kämen nicht nur zum Gustieren in die Geschäfte: "Es wird heuer schon sehr bewusst eingekauft."
Während für manche Besucher der vorweihnachtliche Trubel bald wieder vorüber war, hielt er für die Mitarbeiter in den Geschäften an. "Bis zehn geht's", meinte eine Verkäuferin in einem Fachmarkt. Dann sei es nicht mehr so angenehm - aber nicht wegen der Arbeit, sondern wegen mancher Kunden, fügte sie hinzu: "Zu Weihnachten sind alle gestresst."