Austro-Pop aus Eisenstadt. Der St. Georgener Anton Stricker macht Mundart-Austropop und will mit seinem neuen Album durchstarten. Der BVZ verriet er, wie.

Anton „Tony“ Stricker hat einen herrlich pragmatischen Zugang zum Leben und zur Musik. Gitarrespielen hat er sich selber beigebracht, völlig autodidaktisch, obwohl sein Vater eigentlich Musiklehrer ist. „Ich wollte das halt können“, erzählt der 26-jährige St. Georgener der BVZ. Jetzt steht er mit der Gitarre auf der Bühne. Dort heißt Tony „Anton Josef“, denn: „So heiß ich halt“. Gesungen wird auf Burgenländisch, denn: „So red‘ ich halt“.
Auch seine Lieder schreibt sich der gelernte Kindergarten-Pädagoge selber. Diese drehen sich vor allem um Alltagssituationen. „Da ist alles dabei: Vom Bewusstwerden, dass man sterblich ist, bis hin zum All You Can Eat-Buffet“, lacht Stricker.
Vom Stil her ist das neue Album „Is wias is“ am ehesten Austro-Pop, generell wollte Tony „einfach moderne Mundard-Musik“ machen.
„Is wias is“: Moderne Mundard-Musik
Ob er mit seiner Musik einmal reich und berühmt werden will? Auch darauf hat Tony eine pragmatische Antwort. „Ich muss nicht berühmt werden, ich will einfach nur von der Musik leben können.“ Bis es soweit ist, kann man ihn „mieten“, entweder solo oder mit Band.
Die Band, die gibt es seit vier Jahren und zwar in der Duo-Variante mit dem Cajon-Spieler Michael Leeb-Hebaus sowie als Quartett mit Bruder Andreas Stricker am Bass und Produzent Alexander Grill an der E-Gitarre. Auch bei den Auftritten herrscht Bodenständigkeit: „Wir spielen grundsätzlich überall, vom Surfweltcup bis zu Vierziger-Feiern.“
Das neue Album erscheint auf Spotify, iTunes und Amazon Music sowie – klassisch – auf CD.