Digitale Registrierung im Parteienverkehr in Eisenstadt

Erstellt am 29. Oktober 2020 | 17:26
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Thomas Steiner Symbolbild
Thomas Steiner
Foto: Josef Siffert
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Coronabedingt schränkt auch die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt den Parteienverkehr ein: "Alles, was nicht notwendig ist, soll unterlassen werden, um die Pandemie einzudämmen - dazu gehören auch viele Behördenwege", appellierte Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) am Donnerstag an die Bürgerinnen und Bürger.

Ab kommendem Dienstag gilt in Eisenstadt beim Besuch des Rathauses und anderer städtischer Einrichtungen eine digitale Registrierung.

"Im Vordergrund steht, dass wir jetzt besonnen und mit der gebotenen Vorsicht handeln. Ziel ist es, gemeinsam alles zu tun, um die weitere Ausbreitung so gering wie möglich zu halten", so Steiner in einer Aussendung. Parteienverkehr sei deshalb bis auf weiteres ausschließlich in unaufschiebbaren Fällen und nur nach telefonischer Voranmeldung möglich. Intern werde aufgrund des erhöhten Ansteckungsrisikos auch der Dienst zu Hause wieder verstärkt zum Einsatz kommen, kündigte der Bürgermeister an.

Für Besucher des Rathauses sowie anderer Einrichtungen der Stadt wie Allsportzentrum und Indoorspielplatz, wird eine digitale Registrierung eingeführt. Die Erfassung der notwendigen Daten erfolge über ein eigenes Registrierungssystem und werde damit für die Stadt und für den Besucher einfacher und schneller.

Beim sogenannten "Easy Attendance Storage System" (EASSy) können Besucher einmalig einen sicheren QR-Code entweder via Smartphone oder per Website erstellen. Wer mit digitalen Anwendungen nicht vertraut ist, bekommt den QR-Code im Scheckkartenformat auch im Rathaus.

Der QR-Code enthalte relevante Kontaktdaten in verschlüsselter Form und werde bei jedem Besuch in einer städtischen Einrichtung eingescannt, ohne jedoch die Kontaktdaten zu entschlüsseln. Die Daten würden ausschließlich zum Zwecke der Nachverfolgung der Kontakte bei Auftreten eines Covid-19-Verdachtsfalles verwendet, betonte der Bürgermeister.

Der Datenschutz sei gewährleistet, da die Behörden nur im Zuge des Contact Tracings Zugang zu den Daten erhalten würden. Der QR-Code kann via App oder auf der Website auch zum Ausdruck bzw. Download als PDF erstellt werden.