Notspital in Eisenstadt wird teilweise abgebaut

Erstellt am 17. August 2020 | 15:16
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CORONAVIRUS: ALLSPORTZENTRUM EISENSTADT WIRD ZUM NOTSPITAL
Foto: APA/CHRISTIAN GMASZ
Am Gelände des Allsportzentrums Eisenstadt befindet sich seit April ein im Zuge der Coronakrise eingerichtetes Notspital.
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Dieses wird nun zum Teil wieder abgebaut, teilte das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt am Montag mit. Mit dem Abbau der Bettenstation in der Sporthalle wurde bereits begonnen. Die technische Infrastruktur soll bis auf weiteres bestehen bleiben.

Die temporäre Krankenanstalt, eine Außenstelle des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Eisenstadt, sollte im Bedarfsfall krankenhauspflichtige Covid-19 Patienten aufnehmen, die nicht beatmungspflichtig sind und keine intensivmedizinische Betreuung benötigen.

Die Inbetriebnahme war vorgesehen, wenn die regulären Kapazitäten der burgenländischen Krankenhäuser ausgeschöpft sind. "Erfreulicherweise ist der Ernstfall bis dato nicht eingetreten", hieß es seitens des Krankenhauses.

Kürzlich sei die Entscheidung zu einem Teilabbau getroffen worden, damit die Nutzung als Sporthalle wieder gegeben ist. Geplant sei, dass die Schulen und Sportvereine ab September wieder ihren sportlichen Aktivitäten nachgehen können.

"Die Behandlungs- und Versorgungseinrichtungen bleiben vorerst bestehen. Sobald Bedarf besteht, kann, bei einer neuerlichen Infektionswelle, das Behandlungszentrum binnen weniger Tage in Betrieb genommen werden", erläuterte Krankenhausdirektor Robert Maurer. Zur technischen Infrastruktur, die an Ort und Stelle bleiben soll, zählen etwa Behandlungs- und Sanitärräume sowie Gas- und Sauerstoffcontainer, die in Nebenräumen und im Außenbereich untergebracht sind.

Für Freunde des Schwimmsports sind das besonders gute Nachrichten: Die Schließung des Notspitals bedeutet nämlich auch, dass das Hallenbad mit 1. September wieder seinen Betrieb aufnimmt.

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