Neue Ausstellung über Lafnitz und Leitha im Landesmuseum eröffnet

In ihren Eröffnungsreden am vergangenen Donnerstag betonte Landeshaupt-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf stolz, dass 40 Prozent der Landesfläche auf die eine oder andere Art unter Naturschutz stehe. Die Corona-Pandemie habe die Menschen wieder dazu bewegt, sich auf die Natur rückzubesinnen. Diese Rückbesinnung drücke das hohe Interesse an der Ausstellung aus. Das bestätigte Kurator Gert Polster: „Ich habe schon lange nicht mehr das Landesmuseum so voll gestehen, die Durststrecke der vergangenen drei Jahre ist offensichtlich vorbei“, blickte er zufrieden durch die randvolle Aula.
Neue Ausstellung über Lafnitz und Leitha im Landesmuseum eröffnet. Eine neue Sonderausstellung im Landesmuseum mit dem Titel "Der Fluss als Grenze" nimmt mit auf eine Reise durch die Geschichte und Natur der beiden Grenzflüsse Lafnitz und Leitha.
Wirtschaftlich stellen Lafnitz und Leitha zum einen wichtige Versorgungswege dar, zum anderen wurde die Energie des Wassers jahrhundertelang genutzt. Mittels Dämmen, Schleusen, Wehren und Kanälen versuchte der Mensch die Kraft des Wassers zu lenken und nutzbar zu machen. Brücken und Furten an günstig gelegenen Punkten führten zur Gründung von Siedlungen, Grenz- und Mautstellen. In den letzten Jahrzehnten kam es an verschiedenen Stellen zu Renaturierungsprojekten, um das ökologische Gleichgewicht wiederherzustellen und um Naherholungsgebiete zu schaffen.
Die Ausstellung läuft noch bis 12. November 2023.