Eisenstadt als Drehscheibe

Die Landeshauptstadt wurde vor Kurzem zur Drehscheibe eines internationalen Autotrickbetrugs. Ein bislang Unbekannter bot Mitte Mai auf einer Internet-Verkaufsplattform einen Wagen für 33.000 Euro an. Das Auto hätte nach der Kaufabwicklung in Eisenstadt abgeholt werden sollen.
Luxusauto im Internet ersteigert
Ein 61-jähriger Deutscher bekam schließlich den Zuschlag bei der Internetauktion. Laut Polizei gab sich der Verkäufer als amerikanischer Staatsbürger aus.
Der Kaufpreis sollte auf eine burgenländische Bank überwiesen werden. Nachdem der Käufer auf Nummer sicher gehen wollte, fuhr er von Deutschland nach Eisenstadt und erkundigte sich bei der Bank hinsichtlich der Bankverbindung.
„Dabei konnte er in Erfahrung bringen, dass das Konto nicht auf den besagten Verkäufer läuft, sondern auf einen derzeit unbekannten Ungarn“, stellt man in der Polizeipressestelle fest. Er überwies die 33.000 Euro nicht; die Polizei ermittelt und warnt vor derartigen Machenschaften.