Bergkirchen-Kalender zeigt Statuen im Portrait

Erstellt am 12. November 2020 | 03:22
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Präsentation. Christian Katona, Gertraud Frank, Hans Skarits, Reinhard Gombas und Propstpfarrer Wilhelm Ringhofer.
Foto: M. Wagentristl
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Ein Blick in den neuen Kalender der Eisenstädter Bergkirche weiß zu überraschen: So hat man die Holzstatuen noch nicht gesehen.

„Ich hab hier schon als Kind ministriert“, erinnert sich der Fotograf Reinhard Gombas zurück. Der Oberbergler hat gemeinsam mit Christian Katona einen Jahreskalender mit Motiven der Bergkirche geschaffen, der am vergangenen Sonntag ebendort präsentiert wurde.

Dieser ist alles andere als gewöhnlich: Die Statuen der Kirche und des berühmten Kalvarienbergs wurden im Stile der Portrait-Fotografie abgelichtet: Sie wurden wie in einem Fotostudio beleuchtet, mittels lichtschluckendem Fotohintergrund ausstaffiert und mit Studioblitzlicht aufgenommen. Durch diese speziellen Nahaufnahmen wirken die Statuen nicht nur lebensecht, sondern ihre Gesichtsausdrücke verleihen der dargestellten Leidensgeschichte Christi noch mehr emotionalen Tiefgang und ergreifen den Betrachter. Und zwar auch die, die 300 historischen Holzfiguren eigentlich gut kennen: „So nah dran an den Statuen ist man sonst eigentlich nie, da sie sonst ja auf Podesten stehen. Wir haben Corona und die Sanierung der Statuen also optimal nutzen können“, ist Gombas zufrieden.

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Studio-Portrait. Die Holzfiguren der Bergkirche strahlen im Jahreskalender in ganz neuem Licht.
Foto: zVg

Besonders praktisch ist der Kalender übrigens für Hausherren Wilhelm Ringhofer. Er tut sich aufgrund seiner Knie schwer beim Besichtigen des Kalvarienbergs. „Das geht dank des Kalenders nun einfacher“, lacht der Propstpfarrer in seiner gewohnt gutgelaunten Art.

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