Neue Leitung für Polytechnische Schule

Anfang März galt es für Landeshauptmann Hans Peter Doskozil insgesamt elf leitende Positionen im burgenländischen Bildungswesen zu besetzen. Hierzu zählte unter anderem die Polytechnische Schule Eisenstadt.
Nach dem unerwarteten Rücktritt seines Vorgängers, wurde nun Ronald Popovits zum neuen Direktor der Schule ernannt. Die BVZ unterhielt sich mit dem Schulleiter über seine bisherige Laufbahn am Polytechnikum in Eisenstadt sowie seine Pläne für die Zukunft der Bildungseinrichtung. „Ich unterrichte mittlerweile seit 27 Jahren an der PTS Eisenstadt und bin bereits eine lange Zeit in der Schulentwicklung tätig. Auch bundesweit habe ich mich in diesem Bereich engagiert“, erklärt Popovits. Als Dienstältester war daher der Aufstieg in eine leitende Position für ihn der logische nächste Schritt. „Die Polytechnische Schule in Eisenstadt liegt mir mit all ihren Aufgaben sehr am Herzen. Nun habe ich als Direktor die Möglichkeit, mein gesammeltes Wissen weiterzugeben“, meint der Schulleiter.
„Es macht mich glücklich, die Jugend auf ihrem zukünftigen Weg vorzubereiten und an einer gemeinsamen Zukunft mitzuwirken.“Ronald Popovits, Direktor PTS Eisenstadt
1994 kam Ronald Popovits als Lehrkraft an die PTS Eisenstadt. „Damals wurde ein Physiker benötigt, also wollte man mich für die Dauer eines Jahres einstellen“, so Popovits. Aus einem Jahr entwickelte sich ein jahrzehntelanges Engagement in der Landeshauptstadt. Besonders begeistert den Neo-Direktor die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. „Es macht mich glücklich, die Jugend auf ihrem zukünftigen Weg vorzubereiten und somit an einer gemeinsamen Zukunft mitwirken zu können“, erläutert er.
Aus einem Jahr an der Schule werden 27
Die Anpassungsfähigkeit seiner Schule schätzt der Physiker und Mathematiker zudem sehr: „Die Polytechnische Schule Eisenstadt schafft es sehr schnell auf die Gegebenheiten zu reagieren und sich anzupassen. Es gibt beispielsweise keine großen Vorläufe mit Zustimmungen oder ähnlichem.“ Des Weiteren habe man in der Vergangenheit schulintern sehr viel experimentiert.
Für die Zukunft heißt es nun aus diesen Versuchen zu lernen. „Diese Schule hat bereits unzählige Entwicklungen erlebt und sehr viel ausprobiert. Jetzt gilt es, das Gelernte umzusetzen und einen roten Faden zu ziehen“, erklärt der neu ernannte Schulleiter abschließend.