Trio für Stadt-SPÖ. Volksschuldirektorin Charlotte Toth-Kanyak wird nun in der Stadtpolitik aktiv und die neue Vorsitzende der Eisenstädter SPÖ.
Die Corona-Krise hat die Volksschuldirektorin Charlotte Toth-Kanyak dazu bewogen, sich nun auch in der Stadt-Politik zu engagieren. „In der Krise muss man Verantwortung übernehmen“, erzählt sie der BVZ. Als Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und seine Stellvertreterin Astrid Eisenkopf ihr den Stadtparteivorsitz angeboten haben, dachte sie nicht lange nach und sprach gleich SPÖ-Vizebürgermeister Otto Kropf und Stadtparteiobmann Heinz Mock an. „Die waren froh und haben mich sofort unterstützt“, so die Direktorin.
Das soll sich neben ihrem Engagement in den Schulen Eisenstadt und St. Georgen gut ausgehen: „Corona hat Ressourcen bei mir freigemacht, die langen Konferenzen durch effektive Videocalls ersetzt“. Ob sie die Spitzenkandidatin bei der Gemeinderatswahl 2022 wird oder in den Gemeinderat wechselt, werde der Parteitag weisen. Dieser soll stattfinden, sobald dessen Abhaltung coronakonform möglich ist. Inhaltlich setzt Toth-Kanyak jetzt schon auf ihre bekannten Stärken: Politik für Kinder und Eltern, aber auch für Frauen zu machen. Das habe sie auch zur Sozialdemokratie geführt. Zum 100. Geburtstag des Burgenlandes will sie besonders den Zusammenhalt stärken: „Wir müssen zusammenarbeiten, damit unser Land auch zukünftig so schön bleibt.“