Neues Gesicht für das Eisenstädter Rathaus

In den kommenden Tagen beginnen die Arbeiten an der Fassade des Eisenstädter Rathauses, um Schäden zu sanieren und zu restaurieren. Die Kernsubstanz des Rathauses stammt aus dem Jahr 1560, das Rathaus selbst wurde nach 1648 im Spätrenaissancestil errichtet und im 18. Jahrhundert mit einer aufgesetzten barocken Attika versehen. Besonders eindrucksvoll sind die in Bildern dargestellten sieben Tugenden.
„Selbstverständlich muss die Fassade in Abständen restauriert werden, um die Erhaltung zu sichern. Gerade das Rathaus ist für die Touristen, aber auch für die Eisenstädter immer wieder Anziehungspunkt“, sagt Bürgermeister Thomas Steiner.
Die Sanierung der Fassade des Rathauses kostet rund 56.000 Euro.
Tourismusbüro kommt wieder ins Rathaus
Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl erklärt, dass er bei der Finanzierung helfen wird: „Kulturgüter zu erhalten, ist eine wichtige Aufgabe für Gemeinden und ist ein entscheidender Faktor der Identität. Als Gemeindereferent unterstütze ich daher Initiativen wie diese sehr gerne.“
Außerdem wird im Nachbargebäude (vormals Bundessozialamt) eine Etage mit 253 Quadratmetern für Büroräumlichkeiten angemietet. Damit können das Tourismusbüro, das sich derzeit in der Glorietteallee befindet, und die Diensträume der Parkraumüberwachung in den nächsten Monaten in das Rathaus übersiedeln.
„Mit dieser Zusammenlegung wollen wir sowohl in der täglichen Arbeit als auch bei den Kosten Synergien erzielen“, so Bürgermeister Steiner. Die Mietkosten für die Anmietung dieses Objektes können mit der Auflösung der bisherigen Mietverträge im Tourismusbüro und der Parkraumbewachung gegenfinanziert werden.