Sturm "Yulia": Sechs Einsätze im Bezirk Eisenstadt

Erstellt am 26. Februar 2020 | 05:15
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Neufeld. Der Tannenbaum hielt den starken Windböen nicht stand, entwurzelte und begrub unter sich ein Auto.
Foto: BVZ
Die Feuerwehren waren vor dem Sturm „Yulia“ gewarnt und in Einsatzbereitschaft. Große Schäden blieben zum Glück aus.
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Ein Sturmtief zog am vergangenen Faschingssonntag über den Bezirk Eisenstadt-Umgebung. Die Feuerwehren des Bezirkes standen schon im Vorfeld in Alarmbereitschaft. Vorwiegend mussten umgestürzte Bäume, die teilweise Straßen blockierten, entfernt werden.

Kurz nach 20 Uhr wurde die Feuerwehr Wimpassing alarmiert. Lose Blechteile eines Daches mussten gesichert werden. Die Feuerwehr war mit 13 Mann und drei Fahrzeugen im Einsatz. Zur Unterstützung musste die Feuerwehr Neufeld nachalarmiert werden, die ebenfalls mit drei Fahrzeugen und fünf Florianis anrückte.

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Steinbrunn. In der Neuen Siedlung lag ein entwurzelter Baum quer über die Fahrbahn und musste von den Feuerwehmännern beseitigt werden.
Foto: BVZ

Kurz nach 23 Uhr schrillte in Steinbrunn die Sirene. In der Neuen Siedlung lag ein Baum quer über die Straße und musste von den Einsatzkräften beseitigt werden. 13 Feuerwehrmänner waren im Einsatz.

Eine dreiviertel Stunde später lösten sich in Leithaprodersdorf Faserzementplatten vom Dach. „Die L213 war für die Dauer des Arbeitseinsatzes gesperrt“, berichtet Bezirksfeuerwehrsprecher Günter Prünner. Mit dem Wegräumen waren schließlich 15 Feuerwehrmänner beschäftigt.

Und kurz nach Mitternacht ging es auch schon wieder weiter. Ein Baum war in Neufeld entwurzelt. Kurios daran: der Baum begrub unter sich ein Auto. Um den Baum vom Auto zu heben und die Straße zu räumen, mussten 13 Feuerwehrmitglieder mit drei Fahrzeugen ausrücken.

Für die Neufelder Florianis ging es dann gleich weiter: Ein Holzlattenzaun war durch den starken Wind umgekippt und musste wieder aufgerichtet werden. Insgesamt waren laut Bezirksfeuerwehrsprecher Prünner 59 Feuerwehrmänner mit 14 Fahrzeugen bei sechs Einsätzen.

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