Gemeinde auf Highspeed

Erstellt am 31. August 2011 | 07:56
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Web-Artikel 90
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ANGESCHLOSSEN / Da Unternehmen Probleme mit Internetverbindungen hatten, wurde Wimpassing nun A1-GigaNetz-City.

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Vernetzt. Wimpassings Bürgermeister Josef Wolowiec (l.) und A1-Technikvorstand Walter Goldenits bei der Präsentation der Gemeinde als erste GigaNetz-City des Burgenlandes.ZVG
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VON NINA SORGER

WIMPASSING / Seit kurzem ist die Gemeinde Wimpassing als erste Gemeinde des Burgenlandes an das GigaNetz des Mobilfunk- und Internetanbieters A1 angeschlossen. Die Gemeinde Wimpassing war gemeinsam mit dem ortsansässigen Unternehmen MC-Components an A1 herangetreten.

„Die bisherige Infrastruktur hat den Anforderungen unseres wachsenden Unternehmens und anderen in Wimpassing angesiedelten Firmen nicht mehr entsprochen“, erklärt MC-Prokuristin Susanne Tichy.

30.000 Euro für Anschlüsse  im Gemeinderat abgesegnet

 

Damit geht Bürgermeister Josef Wolowiec (ÖVP) konform und betont: „Nachdem die Firma uns um Hilfe gebeten hat, entschlossen wir uns, gleich einen umfassenden Anschluss zu machen, damit die gesamte Gemeinde etwas davon hat.“

Für den Anschluss an das High Speed Internet, mit dem laut A1-Technikvorstand Walter Goldenits auch größere Datenmengen – wie durch Videostreaming oder Soziale Netzwerke – bewältigt werden können, nahm die Gemeinde rund 30.000 Euro in die Hand: „Der Gemeinderatsbeschluss war eindeutig. Dafür können wir Geld erübrigen“, so Wolowiec.

Beim Ausbau in Wimpassing wurde auf FTTC(Fiber-to-the-Curb)-Technologie gesetzt. Die Datenleitung läuft über Glasfaser bis zu einem Verteilerpunkt in der Nähe der Häuser und über das Kupfer-Bestandsnetz bis in die einzelnen Haushalte. Insgesamt wurden dafür 1005 Laufmeter Glasfaserkabel verlegt.

Allerdings gibt es das schnelle Internet – mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 30 Megabit pro Sekunde – nicht automatisch für alle Haushalte, wie auch A1-Pressesprecherin Livia Dandrea-Böhm betont: „Dieses Service gilt nur für A1-Kunden, aber natürlich haben alle Wimpassinger Haushalte und Firmen die Möglichkeit, sich für das A1-GigaNetz zu entscheiden.“

 

 

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