Griss um Kleinhöflein

Erstellt am 23. Juli 2014 | 11:09
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Foto: NOEN, Müllner
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Die Volksschule Kleinhöflein ist neu, der Andrang aus anderen Ortsteilen führt zu Problemen bei der Schulorganisation.
Ein „Griss“ herrscht um die Volksschule Kleinhöflein, das merkte man kürzlich im Magistrat, als die Taferlklassler den insgesamt drei Eisenstädter Volksschulen teilt wurden. Denn 27 Eltern wollten ihre Kinder – 14 davon nicht aus dem Ortsteil – nach Kleinhöflein geben.

„Es gibt in Eisenstadt keine Sprengel“

Warum? Die Schule wurde erst 2008 errichtet und ist auf dem neuesten Stand. Erlaubt sind 25, darüber müsste die Klasse geteilt werden.

„Es gibt in Eisenstadt keine Sprengel, sondern nur eine Schulbesuchszuordnung“, so Bürgermeister Thomas Steiner. Diese Zuordnung regle, welche Straßen welchen Volksschulen grundsätzlich zugeordnet werden. Fix ist aber in diesem Fall nichts, denn –  vorbehaltlich der Zustimmung des Bürgermeisters – kann jeder sein Kind in die Volksschule seiner Wahl geben.

Sondergenehmigung für einen Taferlklassler 

„Dem haben wir auch immer entsprochen, sofern Plätze in der gewünschten Schule frei sind. Wir wollen allen Eltern die Chance geben ihre Kinder in die, für sie am besten geeigneten Schule, gehen zu lassen“, so Steiner.

Heuer lehnte Steiner ein Kind ab – „es war überhaupt nicht in Eisenstadt gemeldet“ – für das 26. Kind wurde eine Sondergenehmigung des Landesschulrates eingeholt. Die Klasse muss somit nicht geteilt werden.

„Die räumlichen Voraussetzungen für eine zweite erste Klasse gibt es“, so Steiner, außerdem habe man auch nicht die Lehrer dazu. Denn deren Anzahl werde aus der Gesamtanzahl der Schüler aus allen drei Volksschulen berechnet.

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