3. Mörbischer Seefest als „bunter Mix für alle“. Die dritte Auflage des Großevents am Neusiedler See brachte heuer mit 1.300 Gästen ein Plus für das Seebad Mörbisch.

Zum dritten Mal ging am Wochenende das Mörbischer Seefest über die Bühne. Auch im dritten Jahr hat Hausherr Michael Bacher auf einen für alle Altersgruppen ansprechenden Mix gesetzt.
„Wir wollen am Tag buntes Programm und Action für Kids bieten und am Abend für junge Menschen und Junggebliebene mit Live-Musik für Stimmung sorgen“, erklärte Bacher die Seefest-Philosophie.
Am Freitagabend spielte Schalltaxi auf der Bühne am See und kam damit bei allen Altersgruppen gut an, der Samstagabend gehörte mit DJs und Club-Atmosphäre dem jüngeren Publikum: „Ich glaube, es war für alle etwas dabei. Besonders erfreulich war auch die Kooperation mit dem Discobus, dadurch war eine sichere An- und Abreise für die Jugend sichergestellt.“
Nicht zu kurz kamen definitiv auch die jüngsten Gäste im Seebad: Von Freitag bis Sonntag gab es für die Kids lustige Stationen zum Ausprobieren, etwa Riesen-Dart, Zorbing (aufblasbare, begehbare Kugeln) oder Geschicklichkeitsspiele mit dem ASVÖ. Am Samstag, dem „Tag der Kinder“, übernahmen die Kinderfreunde mit ihrem Kinderspielfest.
1.300 Besucher im Seebad Mörbisch
Der Mix für alle Altersklassen scheint jedenfalls gelungen, gemessen an den Besucherzahlen: Etwa 1.300 Besucher waren am Wochenende im Seebad Mörbisch. „Ein Vorteil war natürlich auch das perfekte Sommerwetter ab Samstag“, so Bacher. Bisher lief die Saison im Seebad nämlich eher lau — wenig verwunderlich, bei keinem einzigen Sommertag (Tag mit über 30 Grad) im gesamten Mai.
„Wir haben bereits Mitte Mai aufgesperrt, hatten aber kaum Eintritte zu verzeichnen wegen der schlechten Witterung. Da war das schöne Wetter am Wochenende Balsam für die Seele, fast eine Entschädigung für den schwachen Mai. Aber so ist das manchmal, wir sind eben eine Naturbadeanlage“, zieht der Seebad-Geschäftsführer Resümee.
Das Fest so naturbelassen wie möglich zu halten, war den Organisatoren ein großes Anliegen. So wurde etwa absichtlich auf ein Zelt, etwa für Schlechtwetter, verzichtet, um das landschaftliche Ambiente nicht zu beeinträchtigen. „Am Sonntag hatten wir leider nicht genug Schatten für alle Gäste, vor allem einigen betagteren Besuchern war es beim Frühschoppen zu heiß.
Mit der dritten Auflage des Großevents ist man im Ort zufrieden, „wir wachsen jährlich und erfreuen uns steigender Beliebtheit“, so Bacher: „Einige Details können wir bis zum nächsten Mal natürlich verbessern. Wir wollen auch nächstes Jahr das Angebot verbessern und auch neue Akzente setzen.“