Haft für Sportfunktionär

Erstellt am 25. Jänner 2012 | 00:00
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Web-Artikel 18613
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RECHTSKRÄFTIG / Für ein Jahr muss jener Ex-Mitarbeiter des ASVÖ ins Gefängnis, der Fördergeld missbräuchlich verwendete.

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Verhandlung. Berge von Akten mussten durchkämmt werden.
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BEZIRK MATTERSBURG, EISENSTADT /  Am 29. September 2010 war der heute 60-jährige ehemalige Funktionär des ASVÖ (Allgemeiner Sport Verband Österreich) Burgenland zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Doch Staatsanwalt Mag. Gregor Adamovic erschien diese Strafe als zu mild und legte dagegen Berufung ein.

Rechnungen gefälscht,  Förderungen privat kassiert

Nun hat das Oberlandesgericht Wien entschieden: Das Strafausmaß bleibt mit drei Jahren gleich, jedoch wurde ein Jahr in eine unbedingte Strafe umgewandelt. Das heißt, der Mann, der im Bezirk Mattersburg lebt, muss für zwölf Monate ins Gefängnis.

ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits: „Wir sind sehr froh, dass das Verfahren nun rechtskräftig beendet ist. Die ganze Causa liegt mittlerweile viereinhalb Jahre zurück und ist Geschichte, wir stellen uns längst neuen Herausforderungen. Zum Urteil an sich will ich keinen Kommentar abgeben, das steht mir nicht zu.“ Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe der BVZ Eisenstadt in Ihrer Trafik.

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