2G-Kontrollen in Eisenstadt: „Die meisten Kunden sind vorbildlich“ . Seit vergangenem Dienstag muss der Handel 2G-Kontrollen vornehmen. Die BVZ fragte nach, wie sich vor allem kleinere Geschäfte damit so tun.

Gerade für kleinere oder gar Familienbetriebe bedeuten die neuen Corona-Maßnahmen eine neue Herausforderung. Sie müssen jetzt den 2G-Nachweis des Kunden spätestens an der Kassa kontrollieren. Am vergangenen Dienstag gab es dahingehend auch einen Kontrollschwerpunkt der Polizei auf der Eisenstädter Fußgängerzone.
„Hat gut geklppt.“
„Obwohl der Start der 2G-Kontrollen erst am Dienstag gewesen wäre, haben wir schon am Montag einen Probegalopp gemacht, damit wir uns drauf einstellen kann“, erklärt Lattner und lacht: „Hat gut geklppt.“ Die Kundschaft sei verständnisvoll, die meisten würden sogar schon im Vorhinein unaufgefordert den Grünen Pass am Handy oder als Ausdruck den Damen an der Kassa vorlegen. Probleme gab es keine, nur ein Schüler hatte seinen Ninja-Pass vergessen. „Aber da sind wir uns mit den Eltern auch schnell einig geworden“, so Lattner. Und wenn jemand keinen Grünen Pass hat? „Wer nicht geimpft oder genesen ist, kann uns einfach anrufen. Wir übergeben die Bücher dann einfach in einem Sackerl auf die Straße“, beruhigt Lattner.
Diesen positiven Eindruck bestätigt auch Oberstleutnant Helmut Marban von der Landespolizeidirektion Burgenland. Bei der Schwerpunkt-Aktion habe sich folgendes gezeigt: „Die Bevölkerung arbeitet – wie schon seit zwei Jahren – mit und hält sich an die Regeln. Es gab kaum Beanstandungen, diese betrafen auch nur die neue Maskenpflicht im Freien, wo kein Zwei-Meter-Abstand zu Fremden gehalten werden konnte. Man merkt, dass es allen darum geht, dass diese Pandemie endlich ad acta gelegt werden kann.“