Hund Bruno starb an Gift

Erstellt am 13. August 2014 | 08:45
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
Web-Artikel 221022
Foto: NOEN, BVZ
Werbung
Beim Spazierengehen dürfte Britische Bulldogge Gift gefressen haben. Tierärzte bestätigen mehrere Vergiftungsfälle.

Es sollte am vergangenen Sonntag ein schöner Nachmittagsspaziergang mit Familie und Freunden werden – für die Britische Bulldogge Bruno wurde es der letzte. Der dreijährige Rüde fiel in der Nähe des Osliper Rückhaltebeckens Rattengift zum Opfer.

„Das Gift muss im Sand vergraben gewesen sein“

„Wir haben Stöckchen geworfen, und dabei muss er es geschluckt haben – der Tierarzt meinte, das Gift muss im Sand vergraben gewesen sein“, schildert sein trauernder Besitzer Daniel Payer: „Daheim hat Bruno sich dann nicht mehr ausgekannt – als wäre er zum ersten Mal bei uns. Und als er nur noch herumgelegen ist und sich nicht gerührt hat, wurde mir klar, dass er etwas hat.“

Die Familie fuhr mit Bruno zum Tierarzt, der Brunos geschwächtes Herz wieder zum Schlagen brachte. Um zwei Uhr nachts verlor der kleine Hund allerdings den Kampf um sein Leben.

Sohn Jonas ist nun natürlich untröstlich

Die Familie erfuhr im Zuge dessen, dass ihr Hund nicht das einzige Giftopfer ist: „Der Tierarzt hat uns erzählt, dass er vergangene Woche auch einen vergifteten Hund behandelt hat.“ Auch aus der Praxis der Eisenstädter Tierärztin Dagmar Görner wurde ein Vergiftungsfall in der Vorwoche bestätigt.

Brunos Familie, vor allem Söhnchen Jonas, ist untröstlich. Daniel Payer will auf die Giftköder aufmerksam machen: „Die Leute sollen aufpassen. Diesmal ist es mein Hund, das nächste Mal vielleicht ein Kind, das dort im Sand wühlt.“ Er will nun im Gebiet des Rückhaltebeckens verstärkt aufpassen.

Werbung