Zehn Bauplätze für Hornsteiner

Die Marktgemeinde Hornstein hat sich mit der Initiative „Wohnen.Hornstein.2030“ einem Wachstum mit Ziel verschrieben. Im Rahmen des Projektes entstehen nun neue Bauplätze im Ried Lodischäcker, bei der Ortsausfahrt Richtung Hubertuskapelle.
„Ich freue mich, dass wir dieses Projekt erfolgreich starten können, somit entstehen zehn Bauplätze für Hornsteiner Familien“, erklärt Bürgermeister Christoph Wolf stolz. Seit 2017 war die Gemeinde an fünf verschiedenen Ortsteilen im Gespräch mit den Grundeigentümern über eine mögliche Aufschließung, im Ried Lodischäcker führten die Verhandlungen nun zum Erfolg.
Eingebettet ist die Aufschließung in das Stadtentwicklungsprogramm „Wohnen.Hornstein.2030“, mit dem sich die Gemeinde zum Ziel gesetzt hat, leistbaren Wohnraum für junge Hornsteiner Familien zu schaffen. „Die Bauplätze haben eine Größe von rund 650 Quadratmetern und sind ideal geeignet für junge Hornsteiner Familien“, freut sich der Bürgermeister. „Der Einkaufspreis des bereits bestehenden Baulandes konnte gut verhandelt werden, wenngleich die Aufschließungskosten für dieses Gebiet entsprechend hoch sind.“
Für Hornstein, mittlerweile für viele Teil des Wiener Speckgürtels, sind die Verkaufspreise mit 90 Euro pro Quadratmeter eher günstig angesetzt. Hinzu kommen noch 90 Euro pro Quadratmeter als Aufschließungsgebühren, da das Gebiet am Ortsrand eben noch nicht erschlossen ist. So stehen etwa Kanal- und Straßenarbeiten für die Schaffung der Bauplätze an.
„Fokus natürlich auf Hornsteiner Familien“
Da Bauland und Wohnraum in Hornstein wegen des enormen Zuzugs stark gefragt ist, werden von der Gemeinde für die Bauplätze Vergaberichtlinien erstellt. „Aktuell arbeiten wir an den Vergaberichtlinien, die finale Entscheidung der Vergabe fällt jedenfalls der Gemeinderat.“ Der Fokus der Vergabe liege natürlich auf Hornsteiner Familien, versichert Wolf.
Die Gesamtkosten für die Erschließung betragen 1,2 Millionen Euro und werden fremdfinanziert: „Wir haben uns für einen Abschöpfungskredit für die Projektentwicklung entschieden, finanziert wird auf maximal fünf Jahre, wobei ich von einem vollständigen Verkauf an Hornsteiner Familien bis Ende des Jahres ausgehe“, schätzt der Ortschef.
Geht es nach ihm, sollen die zehn Bauplätze im Ried Lodischäcker nicht die letzten sein. Die Gemeinde sei bereits auf der Suche nach weiteren Aufschließungsprojekten. „Ich freue mich, dass wir dieses Projekt entwickeln konnten. Aktuell laufen bereits Gespräche für weitere Aufschließungsprojekte, um Bauplätze schaffen zu können“, so Wolf abschließend.