Gedenktafel in der Kaserne Eisenstadt enthüllt. Gemeinsames Gedenken von Heer und Polizei.

Am Ende des Jubiläumsjahres ist es dank der vielen historischen Beiträge wohl bekannt: Die Geburt des Burgenlandes verlief nicht ohne Auseinandersetzungen zwischen österreichischer und ungarischer Seite. Nachdem im Vertrag von Versailles, Österreich das heutige Burgenland zugesprochen wurde, gab es nicht allerorts eine friedliche Übergabe der Gebiete. Ungarische Freischärler gingen mit Gewalt gegen österreichische Gendarmen vor und wollten so die Landnahme verhindern.
Daraufhin wurde auch das österreichische Bundesheer hinzugezogen. Im Zuge der Kampfhandlungen fielen insgesamt 35 Soldaten und 13 Beamte der Gendarmarie im Kampf für ein freies Burgenland. In der Martinkaserne wurde in Gedenken an diese Kampfhandlungen erstmals eine gemeinsame Gedenktafel von Polizei und Bundesheer mit Namen der Gefallenen errichtet.