Nach Attacke auf Bürgermeister: Mehr Patrouillen für mehr Sicherheit

Erstellt am 11. November 2021 | 05:44
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Polizei Symbolbild
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Foto: APA
Exekutive will an neuralgischen Punkten in Klingenbach verstärkt Streife fahren.
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Auch Tage nach der Attacke eines betrunkenen Asylwerbers auf Bürgermeister Richard Frank (SPÖ), – die BVZ hat online berichtet , – herrscht Verunsicherung in der Bevölkerung. „Ich darf gar nicht daran denken, was hätte passieren können, wenn meine Tochter zu diesem Zeitpunkt dort vorbei gekommen wäre“, meint ein Pensionist, der anonym bleiben möchte.

Der Asylwerber hatte eine Straße mit LED-Kerzen „abgesperrt“, um von Autolenkern Zigaretten zu erbetteln. Als ihn der vorbeikommende Ortschef zurechtwies, ging der junge Marokkaner (ein Bein war eingegipst) mit der Krücke auf dessen Auto los. Der Schaden soll sich auf 7.000 bis 10.000 Euro belaufen.

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Eine bessere Sicherung oder Schließung der Asyl-Unterkunft fordert Bürgermeister Richard Frank.
Foto: BVZ

Was dem Ortschef danach zusätzlich zusetzte: Der von der Polizei mitgenommene Angreifer befand sich bald wieder in der Asylunterkunft außerhalb des Ortes. „Das kann doch nicht sein, der soll schon zuvor in einer anderen Unterkunft negativ aufgefallen sein. Ich habe das Innenministerium kontaktiert, wo man sich darum kümmern wollte. Mittlerweile müsste der Mann verlegt worden sein“, so Frank.

Auf Initiative von Landespolizeidirektor Martin Huber habe ein Treffen mit der Exekutive stattgefunden. „An neu-ralgischen Punkten im Ort soll verstärkt Streife gefahren werden. Auch das Grenzkommando soll mehr durch den Ort patrouillieren, um Präsenz zu zeigen“, so Frank.

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