Nachhaltig leben am „Tag der gesunden Ernährung“

Regional und saisonal einkaufen, optimalerweise im Geschäft ums Eck - dabei am besten zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Was die Oma schon wusste und auch praktizierte, tut nicht nur dem Geldbörserl, sondern auch der Umwelt gut.
Es muss nicht immer „Veggie“ sein
„Nachhaltig bedeutet nicht, zwingend auf Fleisch- und Milchprodukte zu verzichten. Wichtig ist - so wie bei allem im Leben - das richtige Maß zu finden,“ so Tabea Müllner. Als Alternative sollte aber hin und wieder auf pflanzliche Ersatzprodukte zurückgegriffen werden. Generell gilt natürlich beim Kauf auf Regionalität, Saisonalität und biologische Erzeugung zu achten. Wer zusätzlich versucht, Verpackungsmaterial zu sparen und Mehrweg- statt Einwegflaschen verwendet, macht vieles richtig.
Ich erstelle einen wöchentlichen Essensplan, um einen Überblick zu behalten. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit, die ich mit meiner Familie und Freunden verbringen kann.“ Diätologin Tabea Müllner
Es sollte auch nur das gekauft werden, was tatsächlich auch gegessen wird, um der Verschwendung entgegenzuwirken. Die richtige Bevorratung spielt dabei ebenso eine Rolle wie verschiedenste Haltbarkeitsmethoden auszuprobieren. Das altbewährte „Einmachen im Glas“ oder „Einlegen in Öl“ eignet sich gut, um Lebensmittel das ganze Jahr genießen zu können. Auch Dörren oder Trocknen ist eine Methode, um Obst und Gemüse länger haltbar zu machen. Apropos Obst: die Mitarbeiter:innen des Krankenhauses dürfen sich am Tag der gesunden Ernährung über Obstkörbe gesponsert von der Fa. Frutura freuen. Das Unternehmen unter der Leitung von Katrin Hohensinner ist Produzent und größter Vermarkter von Obst und Gemüse in Österreich und versorgt täglich 3 Millionen Menschen mit frischen Vitaminen.
Gut geplant ist halb gewonnen
„Ich erstelle einen wöchentlichen Essensplan, um einen Überblick zu behalten. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit, die ich mit meiner Familie und Freunden verbringen kann,“ berichtet die Diätologin aus ihrem Alltag. „Größere Mengen sind oft günstiger und können eingefroren oder für die Mittagspause mitgenommen werden. Sollte tatsächlich einmal zu viel Gekochtes übrigbleiben, freuen sich meine Kolleginnen über eine Einladung in der gemeinsamen Mittagspause“. Der Umwelt und der Nächsten zuliebe.

Der Einkauf und Umgang mit Lebensmitteln ist ein Beispiel. Aber Nachhaltigkeit geht uns alle an - im eigenen Zuhause und am Arbeitsplatz. Die Einrichtungen der Barmherzigen Brüder setzen auf Umwelt- und Klimaschutz und sind der erste österreichische Gesundheitsdiensteanbieter, der alle seine Einrichtungen nach EMAS zertifiziert und im EMAS Register des Umweltbundesamtes registriert hat. EMAS ist ein Instrument der EU, das Unternehmen und Organisationen jeglicher Betriebsgröße und Branche unterstützt, die eigene Umweltbilanz kontinuierlich zu verbessern.