FF Rust: Freiler geht, Freiler folgt

Vor kurzem wählte die Freiwillige Feuerwehr Rust einen neuen Kommandanten sowie einen Stellvertreter. Die Wahl fand im Zuge der jährlichen Hauptdienstbesprechung statt.
Der bisherige Stellvertreter Christoph Freiler wurde zum neuen Feuerwehrkommandanten befördert. Philipp Pasterniak wurde als dessen Stellvertreter ausgewählt. Die gewählten Funktionäre werden sich ab 1. März ihrer neuen Position annehmen.
Neo-Kommandant Christoph Freiler kam 1996 zur Jugend-Feuerwehr und blieb seinem Engagement seither treu. Zuvor bekleidete er sieben Jahre lang das Amt des Kommandanten-Stellvertreters. „Ich bin in diese Position hineingewachsen. Nun hat sich, durch den Abgang meines Vorgängers, die Möglichkeit ergeben und deshalb habe ich mich zur Wahl aufstellen lassen“, erklärt Freiler.

Hauptberuflich ist der Ruster in der Landessicherheitszentrale als Feuerwehrdisponent tätig. Aufgrund seiner bisherigen Laufbahn bei der Feuerwehr sollte die Umstellung zum Kommandanten reibungslos verlaufen. „Ich möchte in meiner Amtszeit besonders die Jugend fördern“, so Christoph Freiler. Das Ziel sei es möglichst viele Kinder und Jugendliche zur Feuerwehr zu bringen. Außerdem sei ein Umbau des Feuerwehrhauses geplant.
Christoph Freilers Vorgänger, Harald Freiler, wünscht dem Neo-Kommandanten „Alles Gute für die Zukunft“. Er selbst trat nach siebenjährigem Einsatz aus familiären Gründen zurück. „Ich wurde während meiner Amtszeit Vater von zwei Töchtern“, erklärt Freiler, der nicht mit seinem gleichnamigen Nachfolger verwandt ist. Der scheidende Kommandant bleibt der Feuerwehr allerdings erhalten, und zwar als Referatsleiter für Wasser- und Tauchdienst im Landesfeuerwehrverband.
Seine Amtszeit beschreibt Harald Freiler als ereignisreich. Der BVZ nennt er beispielsweise seinen Einsatz beim Großbrand in Fertörakos, seine Beteiligung an der Erstellung des neuen Feuerwehrgesetzes sowie unzählige Einsätze am Neusiedler See. „In diesem Amt muss man dazu bereit sein, viel Zeit zu opfern. Dazu kommt auch eine große Verantwortung“, gibt Freiler zu.
„Ich wünsche meinem Nachfolger einen guten Lauf in seiner Ära und ich stehe ihm auch gerne zur Seite, falls nötig“, so der Ex-Kommandant. Bürgermeister Gerold Stagl schließt sich an: „Die Gemeinde wird den neuen Kommandanten und sein Team unterstützen wo es nur geht.“