Das große Wegschauen. Kopf-in-den-Sand-stecken ist keine Sicherheitspolitik.

Von Markus Kaiser. Erstellt am 11. November 2021 (02:46)
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Es ist zum Haareraufen. Da leben wir im größten Wirtschaftsraum der Welt und dann schafft gerade der es nicht, ein sicheres Migrationssystem aufzuziehen. Sicher für die Menschen, die aus Kriegsgebieten fliehen müssen. Sicher für die Bewohner der Grenzgemeinden.

Leider hat das Versagen in Brüssel einen Rattenschwanz und der wedelt seit einigen Tagen durch Klingenbach, Siegendorf und St. Margarethen.

War ein Hubschraubereinsatz oder Warnschüsse auf ein Schlepper-Auto anfangs noch ein Skandal, mussten wir mittlerweile einsehen, dass das der traurige Normalzustand ist.

Die Resignation der Politik müssen die Einwohner der Grenzgemeinden schultern – wie jetzt der Bürgermeister am eigenen Auto erleben musste. Und ausbaden müssen sie die Polizisten und Bundesheerler.

Muss immer erst ein Bus mit toten Flüchtlingen gefunden werden, damit endlich was passiert?